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Höchste Kompetenz für nierenkranke Kinder

Im zertifizierten Kindernierenzentrum des Uniklinikums Erlangen finden Familien Hilfe, deren Kinder und Jugendliche an Erkrankungen der Nieren oder des Harntrakts leiden. Das interdisziplinäre Zentrum bietet sowohl ambulante als auch stationäre Therapien an sowie verschiedene Dialyseverfahren und Nierentransplantationen. Mit der Plasmapherese und der Immunabsorption werden außerdem zwei neue Therapieverfahren genutzt, um Krankheiten der Niere sowie des Immun- und Nervensystems, die durch Antikörperbildung verursacht sind, effektiv zu behandeln. In der angeschlossenen Blasenschule finden Familien Hilfe in allen Fragen rund um die Harninkontinenz.

Behandlungsspektrum:

  • Fehlbildungen und Tumore der Nieren und des Harn- und Genitaltrakts
  • akute, chronische und seltene Nierenerkrankungen
  • Beschwerden im Rahmen entzündlicher und rheumatischer Vorerkrankungen
  • chronisches Nierenversagen
  • die Refluxkrankheit
  • Harninkontinenz
  • funktionelle Blasenentleerungsstörungen

Sprecher

Prof. Dr. med. Bernd Wullich

Prof. Dr. med. Joachim Wölfle

Aktuelles

Was bedeutet Würde?

Ausstellung „Würdemenschen“ zu Gast in der Erlanger Kinderklinik

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ – so lautet der erste Satz des deutschen Grundgesetzes. Doch was bedeutet Würde im täglichen Miteinander? Diese Frage nahm der in Berlin lebende Künstler Jörg Amonat 2019 zum Anlass für den Start seines partizipativen Kunstprojekts „Würdemenschen“ in Jena, das er 2021 dank der Städtepartnerschaft in Erlangen fortsetzte. Aus Gesprächen mit den zahlreichen Projektteilnehmerinnen und -teilnehmern, darunter Mitarbeitende verschiedener Erlanger Vereine und Institutionen, entstanden persönliche „Würdetafeln“, auf denen sich die Teilnehmenden jeweils mit Text und Foto in ihrer Würde zeigen. In der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen wird von Freitag, 27. Juni 2025, bis Ende September 2025 jener Teil des Projekts ausgestellt, für den ausschließlich Kinder und Jugendliche nach ihrer Definition von Würde gefragt wurden. Die ca. 40 Tafeln umfassende Ausstellung im Erdgeschoss des Bettenhauses der Kinderklinik, Loschgestraße 15, wird vom Kinderpalliativzentrum (Sprecherin: Dr. Chara Gravou-Apostolatou) des Uniklinikums Erlangen organisiert und unter anderem durch den Verein „Tigerauge“ – Initiative Kinderhospiz Nordbayern gefördert. Die Ausstellung kann tagsüber besucht werden.

„‚Würdemenschen‘ ist eine partizipative Prozessarbeit, das heißt, dass viele Menschen aktiv an diesem Projekt beteiligt sind. Ich habe zwar einen konzeptuellen Rahmen und die Grundpfeiler des Projekts festgelegt und ebenso die ersten konkreten Schritte der Realisierung, aber ein partizipatives Projekt ist eben kein fertiges Produkt, das im Atelier entworfen wird, sondern ein Prozess, in den ich mich sehr offen zusammen mit anderen begebe“, erklärt der Künstler, Jörg Amonat.

„Wir freuen uns sehr, dieses besondere Kunstprojekt bei uns zu Gast zu haben, dass unsere jüngeren und älteren Besuchenden zum Nachdenken anregen wird“, freut sich Dr. Gravou-Apostolatou.

Weitere Informationen:

Karin Büttner
09131 85-35982
kinderpalliativzentrum(at)uk-erlangen.de